Rohrdorf ist eine ehemalige politische Gemeinde im Kanton Aargau in der Schweiz. Sie bestand ab dem Jahr 1805. Am 22. Mai 1854 trat das Trennungsdekret in Kraft, und es entstanden drei neue
Gemeinden: Niederrohrdorf (mit Holz- und Vogelrüti), Oberrohrdorf (mit Staretschwil) und Remetschwil (mit Busslingen).
Die drei Gemeinden gehören zum Bezirk Baden. Sie liegen zwischen dem Bezirkshauptort Baden und Bremgarten am gleichmässig abfallenden Südwesthang des Rohrdorferbergs. Diese Erhebung bildet einen
Teil der Heitersberg-Hügelkette, die das Reusstal vom weiter östlich gelegenen Limmattal trennt.
Niederrohrdorf ist eine typisch ländliche Wohngemeinde. Den rund 4'400 Einwohner steht ein vielfältiges Infrastruktur-Angebot zur Verfügung. Im Dorfzentrum befinden sich attraktive
Einkaufsmöglichkeiten (Apotheke, Blumengeschäft, Chäs-Lade, Coiffeur, Coop, Drogerie, Restaurant usw.) sowie die Gemeindeverwaltung, Feuerwehr oder die Regionalpolizei
Rohrdorferberg-Reusstal.
Für Familien stehen in der Gemeinde Niederrohrdorf verschiedene Spielplätze zur Verfügung. Die gut eingerichteten und modernen Schul- und Sportanlagen machen Niederrohrdorf für Familien mit
Kindern überaus attraktiv - und seit der Eröffnung des Oberstufenzentrums Rohrdorferberg im August 2015 verfügt die Gemeinde über sämtliche Schulstufen der Aargauer Volksschule.
Niederrohrdorf ist mit der Nachbargemeinde Oberrohrdorf und dessen Ortsteil Staretschwil zusammen gewachsen, dennoch konnten die Dörfer ihre eigene Identität erhalten. Die Gemeinden arbeiten in
vielen Bereichen des öffentlichen Lebens eng zusammen.
Etwa ein Kilometer südöstlich von Oberrohrdorf liegt Remetschwil.
Über 40 aktive Vereine sind am gesamten Rohrdorferberg sportlich, kulturell und gesellschaftlich tätig. Sie tragen viel zur Integration, aber auch zur Belebung des Gemeindegeschehens bei.